Die Planung der Urlaubsreise nach Portugal

Wenn man eine Urlaubsreise nach Portugal plant, so sind konkrete Informationen in deutscher Sprache noch relativ selten, wenn man von der Algarve, Lissabon (Lisboa), Madeira und den Azoren (Açores) absieht, da die Menge der deutschen Touristen in den meisten Teilen Portugals noch zu zählen ist.
 
Die erste Frage, die man sich in der Regel bei einer Reiseplanung stellt, ist die Frage nach der optimalen Reisezeit, eine Frage, die man im Grunde kaum beantworten kann, da es im kontinentalen Portugal enorme Unterschiede gibt. Wer einen Badeurlaub bucht, sollte, egal ob an der Süd- oder der Westküste, zwischen Ende April und Mitte September nach Portugal kommen. Wer wandern will, sollte auf die beiden Monate Juli und August möglichst verzichten, da dann das Thermometer an zahlreichen Stellen sehr schnell über 30 Grad steigen kann, und man sollte auch bedenken dass es dort zwischen Mitte November und Mitte April im Schnitt jeden dritten Tag regnet, und zeitweise sehr große Mengen an Regen fallen.

Urlaub an der Algarve
Foto: Herbert Kårlin

Sämtliche Tabellen über Temperaturen, Regenmengen und anderes mehr sind in Portugal sehr relativ zu sehen, da das Land über ein sehr unterschiedliches Klima verfügt, denn immerhin findet man dort Berge von knapp 2000 Metern und selbst am Atlantik im Westen ist kälter als im südlichen Teil. Ich habe im November schon in Gebieten eine Wärme von 28 Grad erlebt, während es dann, nur 100 Kilometer davon entfernt, gerade einmal 19 Grad warm war.
 
Sehr viele Gegenden Portugals kann man nur mit Bussen, oder besser mit einem kleineren Auto, erreichen, wobei auch hierbei zu bedenken ist dass sehr viele Straßen im Hinterland plötzlich in Pisten übergehen können, die bei starkem Regen nicht, oder kaum, befahrbar sind. Und gerade am Ende der Piste liegt dann die Sehenswürdigkeit, die man gerne besuchen möchte. Mit einem großen Fahrzeug, oder gar mit einem Wohnmobil Portugal wirklich zu entdecken, ist ohnehin keine sehr gute Idee, denn die Städte haben überwiegend sehr enge Straßen und mit einem SUV an der Straße zu parken, ist meist auch eine schlechte Idee, da man dann kaum ohne Schramme wieder zurückkehren wird. Die beste Lösung ist, zumindest in der Regel und außerhalb der großen Hauptstrecken und touristischer Gebiete, ein kleines Mietauto, das zudem etwas höher liegt.
 
Auch wenn Portugal von der Fläche her nicht einmal ein Drittel Deutschlands ausmacht, so ist es sinnvoll bei seiner Urlaubsplanung keine zu große Fläche zu wählen, denn in drei Wochen wird man gerade einmal eine einzige Region halbwegs entdecken zu können. Wir helfen dabei sinnvolle Routen zu planen, die genau auf Ihre Wünsche abgestimmt sind und haben für gewisse Gebiete auch zusätzliches Material ausgearbeitet, das den kommenden Urlaub erleichtern kann. Um mehr hierüber zu erfahren, bitten wir Sie uns eine kurze Mail zu schreiben.